DIR Dateien öffnen
Können Sie keine .DIR Datei öffnen? Wir sammeln Information über Dateiformate ein und können erklären, was DIR Dateien sind. Zusätzlich empfehlen wir Software, die solche Dateien öffnen oder umwandeln kann.
Können Sie keine .DIR Datei öffnen? Wir sammeln Information über Dateiformate ein und können erklären, was DIR Dateien sind. Zusätzlich empfehlen wir Software, die solche Dateien öffnen oder umwandeln kann.
Vor allem bezieht sich die Erweiterung .dir auf das Dateiformat "Adobe Director Project (DIR)". Adobe (vormals Macromedia) Director ist eine kostenpflichtige Anwendung zum Authoring Shockwave (Teil von Flash) Inhalten. Mit dem Programm erstellt man interaktive Multimedia-Dateien, die in Adobe Shockwave Player abgespielt werden können. Um seine Projektdateien abzuspeichern, verwendet jede Version von Adobe Director ein proprietäres Binärformat, und die Formate, die von verschiedenen Versionen benutzt werden, sind nicht kompatibel (d.h. ältere .dir Dateien müssen umgewandelt werden, bevor man sie mit einer neueren Version benutzen kann).
Eine .dir Datei ist ein Shockwave Film oder ein interaktives Webanwendung-Projekt, das mit Adobe Direktor erstellt wurde. Das ist eine funktionsfähige "Quellcode"-Datei, die den aktuellen Zustand des Projekts enthält. Vor Veröffentlichung muss jedes .dir Projekt in eine Shockwave Film-Datei (.dcr, Director Compressed Resource) übersetzt werden. DCR Dateien sind mit Adobe Shockwave Player abspielbar und können verteilt bzw. in Web-Seiten eingebaut werden.
Anders wir die Erweiterung .dir auf Verzeichnisnamen angewendet. Insbesondere bezeichnet sie das Verzeichnis "lost.dir", das auf Laufwerken verschiedener Android Geräte automatisch erstellt wird. Im Verzeichnis "lost.dir" werden alle beschädigten, verlorenen-und-wiederhergestellten und weitere verwaisten Dateien abgespeichert, die während Eigenüberprüfung des Dateisystems gesammelt werden. Mithilfe von speziellen Programmen kann man Daten aus dem Verzeichnis "lost.dir" teilweise wiederherstellen.
Zusätzlich kommt die Erweiterung .dir bei Verzeichnis-Indikator Dateien ("mscreate.dir") vor. Solche Dateien werden automatisch in jedem Verzeichnis während Installation vieler Software-Produkten von Microsoft erstellt. "mscreate.dir" Dateien sind verbergt, haben keine Größe (0) und dienen nur als Flags für vom Installer erstellte Verzeichnisse, die während Deinstallation entfernt werden.
Steel-Belted Radius Carrier, ein kostenpflichtiges System für RADIUS Netzwerk-Authentifizierung und Sicherheitsmanagement von Juniper Networks, verwendet die Erweiterung .dir, um seinen Dateityp "Directed Realm Configuration (.dir)" zu bezeichnen. Eine DIR Datei ist eine textbasierte Liste von in Sektionen geteilten Optionen, die eine INI-ähnliche Syntax verwendet, um benutzerdefinierte Authentifizierung- bzw. Logging-Methoden zu konfigurieren. Eine .dir Datei wird nach dem Bereich genannt, den sie konfigurieren soll.
Außerdem wird die Erweiterung .dir verwendet, um das binäre Dateiformat "ECOCLIMAP Database (.dir)" zu bezeichnen. ECOCLIMAP ist eine Global-Landschaft-Oberfläche Datenbank, die zwischen mehreren Typen von Oberflächen, Ökosystemen, Vegetation usw. unterscheidet und für Klimastudie und meteorologische Forschung benutzt wird. Eine binäre ECOCLIMAP .dir Datei enthält Bitmap-Daten und stellt die Geländeoberfläche mit 1-km Auflösung dar. DIR Dateien kommen immer zusammen mit den entsprechenden Header-Dateien (.hdr).
Zuletzt wird die Erweiterung .dir auch konventionell an textbasierte Dienstdateien angehängt, die bei Erstellung von Software-Paketen im Debian-Stil (.deb) für GNU/Linux Betriebssysteme benutzt werden. Eine .dir Datei wird in diesem Fall als eine Anweisung fürs Verpacker-Tool verwendet, das ein leeres Verzeichnis mit dem in der Datei angegebenen Pfad erstellt.